Donnerstag, 30. Mai 2013

ausführliches SAY MEOW - Interview bei Thomann/c-tube


Das ist doch was!

Wir haben ein ausführliches Interview für "Thomann" (Europas größtem Musikhaus) in Kooperation mit "c-tube" gegeben! *yeah*
 


Und eine Jurylob/kritik vom c-tube Cannel gab es auch! 
 


Quelle: http://www.c-tube.de/view_video.php?viewkey=e502d8908794430511f4&page=1&viewtype&category=mr


Hier das Interview:
http://www.thomann.de/de/cat_videoblog~ncx.html?tab=play&vid=1948

oder für die Klickfaulen... zum weiterlesen auf dieser Seite....


SAY MEOW

Ihr seid aus Freiberg gegangen, um euch in Dresden zu finden. Dann stellt uns doch mal das Umfeld der Findung und die gefundenen Bandmitglieder vor!

SAY MEOW: Wir sind in Freiberg aufgewachsen, aber so richtig zu tun hatten wir miteinander nichts.

Enna: Ich ging für ein Studium nach Halle und war dort Sängerin/Gitarristin/Songwriter meiner Band "LiHanabi", welche neben über 100 Konzerten in zwei Jahren diverse Preise abräumte. 2011 trennte sich die Band und ich zog nach Dresden. Ich wollte natürlich weiter Musik machen, und eine Schulfreundin empfahl mir ihren bassspielenden Bruder.

Johnson: Ich bin zum Studieren nach Dresden gezogen und war davor lange in diversen Bands, zuletzt sehr viel mit der Punkband "die Pipes" unterwegs. Enna rief mich an und wir trafen uns zu einer Session, bei der wir ziemlich schnell feststellten, dass es passt. Uns fehlte also für eine Grundbesetzung nur noch ein Schlagzeuger. Ich kannte Ritchi durch andere Bands und Freunde und wusste, dass er gerade keine Band hatte.

Ritchi: Ich bin auch als Student in Dresden und bei der Probe haben wir eigentlich gleich direkt zwei Songs geschrieben und damit beschlossen, dass wir zusammen weiter machen.


Wie lebt es sich als junge Band in Dresden?

Enna: Hervorragend.

Johnson: Viele Clubs.

Ritchi: Und das Studium lässt einem relativ flexibel Zeit für die Band.


Welchen Studien thomann und Jobs geht ihr nach? Und wie integriert sich SAY MEOW dort hinein?

Johnson: Ich studiere Bauingenieur.

Ritchi: Politikwissenschaft/Geschichte

Enna: Ich arbeite schon. Und die Band als Vollzeitbeschäftigung kann ich mir so gerade nicht vorstellen. Ich möchte nicht davon abhängig sein, immer kreativ abliefern zu müssen. Klar verdienen wir damit etwas und wenn es geht, dann auch gerne mehr, und wir stecken so auch viel Zeit in die Band, aber ich möchte nicht von irgendwelchen Plattenbossen oder CD-Verkäufen abhängig sein. Wenn es Halbe-Halbe wäre, fände ich das schön. Mal sehen was die Zeit bringt... einen Schritt nach dem anderen.


Gerade Enna sieht auf der Bühne mit Gitarre so aus, als ob sie ihr Leben lang nichts anderes gemacht hätte. Wie seid ihr zu eurem jeweiligen Lieblingsinstrument gekommen? Was war die Ausschlag gebende Situation?

Enna: Ich habe vor Kurzem mal nachgeschaut. Ich habe meinen ersten Song im Jahr 2000 geschrieben. Seitdem singe und schreibe ich aktiv Musik auf Bühnen. Gesungen habe ich natürlich schon immer gerne. Saxophon und ein bisschen Klavier habe ich auch ein paar Jahre gelernt, aber die Gitarre ist als praktisches Begleitinstrument auf dem Rücken schnell mit mir verwachsen.

Ritchi: Ich war schon immer rhythmusbegeistert. Mit dreizehn Jahren habe ich vom Nachbarn ein Schlagzeug als Dauerleihgabe erhalten. Hatte auch Unterricht und bin dabei geblieben.

Johnson: Ich hatte Lust ein Instrument zu spielen und als Freunde von mir eine Band gründeten und noch ein Bassist fehlte, bin ich zur ersten Probe, noch ohne Instrument und habe mich zur Verfügung gestellt. Ich habe auch andere Instrumente ausprobiert, aber für mich gibt es kein besseres Instrument.


Und die Stimme von Enna: ist die vom Himmel gefallen oder das Produkt von unzähligen Gesangstunden? Wie schaut´s mit den anderen aus?

Enna: Ich habe im Chor gesungen und hatte auch Gesangsstunden. Mein Großvater ist sehr musikalisch und hat eine tolle Stimme, aber ich glaube, dass es vor allem die Lust am Singen und der Drang sich durch Musik ausdrücken zu wollen ist. Ein bisschen von beidem also.

Ritchi: Ich hatte auch Unterricht, aber man lässt sich außerdem von anderen Bands und Musikern inspirieren und probiert herum.

Johnson: Learning by doing. Ich war einige Zeit in der Musikschule. Das hat mir aber keinen Spaß gemacht. Ich habe mich durch das gemeinsame Spiel gesteigert und auch eher von Musik die ich gut fand inspirieren lassen.


Eine Albumankündigung "April 2013" steht im Menü "Music" eurer deutschen Homepage SAYMEOW. Wie weit seid ihr damit und was lasst ihr euch einfallen, um in diesem unendlich großen Meer der guten Indie-Rockbands gehört zu werden?

Ritchi: Wir sind im Gegensatz zu andern Bands eine kleine Kombo, aber dafür mit viel Durchschlagskraft. Weniger ist, wie es so schön heißt, oft mehr.

Enna: Seit 23.04.13 ist unser Album draußen. Johnson: Du kannst es direkt bei uns bestellen oder online downloaden bei iTunes oder Amazon? das Übliche halt.


Was werden wir auf dem Album zu hören bekommen?

Enna: Acht energetische Songs. Schöne Texte. Für verschiedene und alltägliche Situationen den passenden Song. Und nein, es geht nicht, wie bei so vielen Bands, ständig um Liebe. Kannst du auf unserer Homepage unter Lyrics nachlesen.


Wie seid ihr die Produktion angegangen? Was war euch wichtig?

Ritchi: Wichtig war, dass die Songs nicht von dem eigentlichen Live-Erlebnis, welches wir bringen, abweicht.

Johnson: Schlagzeug und Bass und eine paar Gitarrenspuren wurden Live eingespielt, damit unser Bandgroove aufs Band kommt.


Welches Equipment kam dabei vorwiegend zum Einsatz. Zeigt uns eure Lieblingstools!

Ritchi: Die Bassdrum! Sonor 3005, 22"x17,5" und mit dem supertollem Evans BD22EMADONX 22" EMAD Onyx BK für den fetten Kick!

Johnson: Bassgitarre: Fender Modern Player Jazz Bass BLK, Topteil: Gallien Krueger Backline 250 und 600, Box: Gallien Krueger 410GLX Goldline, Effektgerät: Boss ME 20 B.

Enna: Fender Tele Gitarre in weiß, VOX-Combo AC 38, und einen Screamer habe ich mit Hilfe selbst gebaut :)


Und wie läuft das Songwriting bei SAY MEOW? Gruppendynamik oder Ein-Frau-Torpedo?

Ritchi und Johnson: Beides.

Enna: Entweder wir jammen im Proberaum und es passiert einfach oder ich habe schon einen Text mit einer Melodieskizze.


Eure Musik ist unserer Meinung nach vor allem mit dem Wort "kraftvoll" zu bezeichnen. Sie hat Druck, besticht durch überraschende Wendungen und ein akzentuierte Dynamik, und sie zeigt im Arrangement das Können dadurch, dass jede überflüssige Länge vermieden wird. Als Drei-Mann/Frau-Band klingt ihr schon sehr professionell. Stehen euch für euren Sound manchmal andere Bands als Vorbild? An welchen (vielleicht auch alten) Helden orientiert ihr euch, um eure Songs zu veredeln?

Enna: Ich habe viel Rock/Blues/Jazz mit meinem Vater gehört. Edith Piaf und Janis Joplin fand ich als Sängerinnen in ihrem Ausdruck spannend, aber ein direktes Vorbild als Band hatten wir jetzt nicht. Ich bin begeistert von einzelnen Songs, wie zum Beispiel von "the dead wheater: hang you up from the heavens". Wir haben uns sound-technisch ein bisschen an den Blood Red Shoes und Jack White versucht zu orientieren. Aber das unser Album so fantastisch klingt liegt auch am Können unseres Produzenten Ludwig Schmutzler.


Seid ihr als junge Band/Musiker eigentlich GEMA-Mitglieder, und wenn ja warum? Und wenn nein: warum nicht? Wie nehmt ihr die aktuelle GEMA-Thematik - pro/contra - wahr? Was spricht dafür, was dagegen?

Enna: Wir sind keine Mitglieder. Hatten es eigentlich vor. Haben uns darum noch nicht gekümmert. Es ist schon gut, dass man, wenn irgendwo deine Musik gespielt wird, dafür einen Betrag X erhält.

Ritchi: Klar haben wir die Diskussion mitbekommen. Es ist natürlich schwierig, diesen Betrag X für alle Parteien fair zu gestalten.

Johnson: Darum haben wir es erstmal auf die lange Bank geschoben.


Zum Abschluss würden wir zum einen gerne die TOP-DREI-ALBEN eures Lebens in Erfahrung bringen:

SAY MEOW: Unseres Lebens ist zu krass... wir haben ewig diskutiert... Aber aktuell, auf die letzten zwei Jahre bezogen?

Ritchi: Ich nehme an, jeder darf eins nennen? In Bezug auf die Musik die wir machen?? Alles andere wäre eine Qual und ich könnte mich nie entscheiden? Also aktuell wäre es wohl das eben schon erwähnte "Fire Like This" von den Blood Red Shoes.

Johnson: Radiohead - Hail to the thief.

Enna: The Dead Weather - Horehound.


...und zum anderen gerne wissen, welche Anfängerfehler man unbedingt vermeiden sollte:

Ritchi: Bei der Bandbildung darauf achten, dass alle so ca. das gleiche Niveau haben, ansonsten hängt man irgendwann an der selben Stelle fest und Kicks sind in diesem Rahmen sehr unangenehm.

Enna: Genau bereden, was jeder für Ziele hat und das auch immer wieder abstecken. Gleich sagen, wenn einen etwas nervt.

Johnson: Ersatzsaiten sollte man immer dabei haben!


[/B] SAY MEOW: LINK:c-tube Profil von WALNUT TV

Montag, 20. Mai 2013

SAY MEOW im Camp der Sächsischen Medienakademie 2013

Anfang Mai bekamen wir eine schöne Anfrage.
Nach Bands wie Silbermond, [pi!] oder rila sind wir zum Workshopcamp der Sächsischen Medienakademie eingeladen.

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Was ist die Sächsische Medienakademie?
In der „Sächsischen Medienakademie“ erfahren junge Leute in einem zweiwöchigen Camp alles über das Filmemachen, vor und hinter der Kamera. Im Mittelpunkt des handlungs- und ergebnisorientierten Projekts steht die Produktion unterschiedlicher Medienbeiträge in verschiedenen Teams (Kurzfilm, Trickfilm, MUSIKVIDEO, Camp-Redaktion, Bühnen-, Masken-, Kostümbild und Darstellendes Spiel). Dabei werden die Themen und Ideen von den jungen Teilnehmern selbständig mit Unterstützung von Referentinnen und Referenten aus dem Film-, Medien- und Fernsehbereich erarbeitet und umgesetzt. Am Ende der Akademie steht die öffentliche Präsentation der „kreativen Sprünge“.
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Am Himmelfahrts-/Männertagwochenende waren wir zur Vorbereitung drei Tage in Strehla,
und dort wurde wirklich hart gearbeitet!!! 
Die zentrale Frage für unser Team war: zu welchem SAY MEOW - Song soll ein Musikvideo gedreht werden?
Unser Album wurde auseinander genommen und genaustens durchleuchtet.
Nach ausführlicher Diskussion fiel die Wahl auf "wanna know".
Danach haben wir Musikvideos geschaut und überlegt, welche Stilrichtung es werden soll und was die Camptrickkiste umsetzen kann. (Da geht ganz schön viel!!!)

Das "Drehbuch" steht mittlerweile, ein kleines Bandinterview ist im Kasten und noch ein paar weitere, noch geheime, Aktionen sind in Planung.

Schon diese wenigen Tage waren superschön (DANKE!)
und wir freuen uns riiiiesig auf August,
denn dann machen wir zwei Wochen quasi "Bandurlaub/bootcamp" in Strehla. ;)



Sonntag, 5. Mai 2013

Flying Music Circus - Vinyl-Sampler

Wir sind sehr stolz verkünden zu dürfen ein Teil des Flying Music Circus zu sein.

Durch eine Jury sind Bands aus ganz Sachsen in einem kleinen Fördertopf gelandet und haben damit die Chance erhalten speziell gefördert zu werden.

Es wurde eine Tour mit einigen Bands veranstaltet, es gab Vergünstigungen zu Seminaren rund um das Musikbusiness in der Scheune Akademie in Dresden und einen Vinyl-Sampler.

Dieses edle Teil ist am Wochenende bei uns eingetroffen!!!

Hier ist es:



 Großartige Bands sind mit dabei. 
Schaut und Hört ab&zu mal auf der Seite vom Flying Music Circus vorbei!